Der Spilling-Gasexpander: seit 40 Jahren erste Wahl.
Gasexpansionsanlagen nutzen das Druckgefälle zwischen Erdgas-Transportnetzen und Verteilersystemen bzw. Verbrauchern zur Auskopplung mechanischer und elektrischer Leistung.
Bereits Ende der 70er-Jahre war der Spilling-Gasexpander hier erste Wahl für eine Reihe von Versorgungs- und Industrieunternehmen. Heute setzen ihn mehr Betriebe denn je für ihre Anlagen im In- und Ausland ein – denn dank des großen Arbeitsbereichs bei gleichbleibend gutem Wirkungsgrad eignet sich der Motor exzellent für Reduzierstationen mit starken Druckschwankungen.
Gasexpansionsanlagen sind zurzeit der Kraftanlagentyp, wenn es um die reine Stromerzeugung mit höchstem Umsetzungsgrad geht. Mit gutem Grund, denn die für die Expansion im Spilling-Gasexpander aufzuwendende zusätzliche Brennstoffenergie wird je nach Anlagenbauart zu 80 bis 90% in Strom umgewandelt. Damit liegt der Nutzungsgrad erheblich über dem modernster Gas- und Dampf-Kraftwerke.
Der Spilling-Gasexpander arbeitet äußerst ressourcenschonend und leistet einen Beitrag zur Senkung der CO2-Emission – bei der Nutzung von Abwärme für die Vorwärmung ist die Stromerzeugung sogar fast ohne CO2-Emission möglich. Durch gleichbleibend gute Wirkungsgrade über einen großen Arbeitsbereich garantiert die Füllungsregelung darüber hinaus eine hohe Stromausbeute.
Das macht den Spilling-Gasexpander zu einer interessanten Lösung zur Steigerung der betrieblichen Energieeffizienz:
- für kommunale Gasversorgungsunternehmen und
- Industriebetriebe mit eigenen Gasübernahmestationen.
Technische Daten
Leistung | von ca. 150 bis 3.000 kW |
Drehzahl | 750, 900, 1.000 min–1 variable Drehzahlen sind möglich |
Eintrittsdruck | von 6 bis ca. 60 barü |
Austrittsdrücke | von 50 mbarü bis 25 barü |
Gasvolumenströme | von 5.000 bis 100.000 Nm³/h |