Gasexpansion in einem Stahlwerk.
Bei einem deutschen Stahlwerk wurde ein 4-Zylinder-Gasexpander mit zweistufiger Entspannung installiert. Die Hauptvorwärmung vor der ersten Stufe erfolgt mit betrieblichen Heizwasser über einen Gas-Wasser-Wärmetauscher.
Vor Eintritt in die zweite Expansionsstufe muss das Ergas erneut mittels eines Heizwasser-Gas-Wärmetauscher vorgewärmt werden. Nach der Entspannung tritt es mit max. 10 °C aus dem Expander aus. Da das Heizmedium Heißwasser nur mit einer nach oben begrenzten Temperatur zur Verfügung steht, kann das Erdgas nicht auf die Wunschtemperatur in Höhe von 20 °C für die Nutzung nach der Entspannung bereitgestellt werden. Deshalb wird es nach Austritt aus dem Expander über einen nachgeschalteten Heizwasser-Gas-Wärmetauscher nochmals erwärmt.